Jedes Jahr vergibt die KFM KOMISCH FRITIG Gesellschaft den Lätt Göggu für das nicht "bestdekorierte" Schaufenster an der Fasnacht. Letztes Jahr gewann PKZ, und dieses Jahr?
Im Stadtkübel trifft sich immer am Freitag nach Schmudo die KFM KOMISCH FRITIG Gesellschaft. Zuerst wird beraten, wer für die Endwahl zum schönsten, nicht dekoriertesten Schaufenster in der Stadt Luzern erkoren werden könnte. Wahlvorschläge werden proklamiert und verworfen. Die Wahl findet statt und ist geheim. Somit kein Foto!
Aber zuerst gibt es noch das alljährliche Gruppenfoto. Die Zahl der Personen, die aufs Foto passen sollten, wird jedes Jahr grösser. Nach einem fast Niedergang hat sich der Mitgliederbestand richtig eingerenkt. Abmarsch und auf dem Weg zum letztjährigen Preisträger zum Apero. Zuerst die Runde durch das Warenhaus Manor spielend und weiter in die Eisengasse zum PKZ. Da steht jetzt im Schaufenster eine adrett gekleidete Fasnachtsfigur, passend zum Kleiderausstatter. Der Geschäftsführer kommt lachend mit dem Lätt Göggu und begrüsst uns. Er wurde auf die Berichterstattung im ANZEIGER LUZERN (gibt es seit März 2024 nicht mehr) mehrmals angesprochen.
Ein Apero und bald geht es Richtung Gewinner 2025. Zuerst zwei Mal um den Fritschi-Brunnen, dann Richtung Fachgeschäft für Sextoys. Im Laden sind keine Kunden:innen und gross prangt ein "No Photo"-Schild am Eingang. Kommt das gut? fragt sich der Fotograf. Die ganze Gesellschaft läuft musizierend ins Geschäft rein und eine lachende Verkäuferin steht hinter der Theke.
Wegen des Fotoverbots, sie nimmt das Handy, filmt die Überbringer und posiert fürs Foto. Wie das Apero nächstes Jahr bei der Abholung des Lätt Göggu sein wird, verrät sie nicht.
Die Gesellschaft macht sich wieder auf den Weg, einige schauen noch interessiert auf die verschiedenen Toys und laufen durch die Gassen Richtung Unter der Egg. Dort werden sie richtig blau. Blauer Rauch zieht über die Köpfe der KFM KOMISCH FRITIG Gesellschaft Richtung Theater.
