Der Künstler gibt der Plakette den Titel „zum frässe gern“. Die Plakette zieren zwei grundverschiedene Figuren. Zum einen der Fasnächtler, oder auch Fasnächtlerin, welcher gemäss dem Motto des LFK Präsidenten „Mer tanzed dor d`Fasnacht“ bis zu den Löchern in den Sohlen und bis zur Erschöpfung durchgetanzt hat. Die andere Figur, ein fasnächlicher Hund, der sich liebevoll seiner annimmt, und wer weiss, mit einem Augenzwinkern heimbringt zu seinem Frauchen, oder Herrchen? Dass der Vierbeiner dem Hund aus dem Zunftwappen der Fidelitas ähnlich sieht, ist kein Zufall! Auch wenn die Protagonisten der Fasnacht aus verschiedenen Ecken stammen, so haben sie doch ein gemeinsames Ziel, zusammen eine tolle Fasnacht zu feiern.
Mit Robi Najer ist ein Künstler aus dem Wettbewerb hervorgegangen, welcher sein künstlerisches Talent auch erlernt hat. Zuerst eine Lehre als Retuscheur, dann umgeschult als Lithograf und jetzt in der Bildbearbeitung bei der Neuen Luzerner Zeitung. Er ist verheiratet und hat einen bald volljährigen Sohn. Aus arbeitstechnischen Gründen (Zeitung wird halt am Abend gemacht) kann er nicht
so intensiv an der Fasnacht teilnehmen wie er es gerne möchte. Vorallem die Fasnacht selber verlangt von ihm eine sehr intensive Präsenz am Arbeitsplatz. Während dieser Zeit kann er sich nur sporadisch ins Fasnachtsgeschehen stürzen. Aber kaum ist die Fasnacht vorbei, ist er dann (meistens) in Gedanken plakettenmässig schon wieder mitten drin. Er versucht also die Fasnacht ohne Pauken und Trompeten zu bereichern..
Photos: Bruno Gisi, Luzern